LKW, Lok, Leichter? Neue Wege für intermodale Logistik
Shownotes
Was ist eigentlich intermodale Logistik? Welche Chancen bietet sie für Transport und Logistik in Deutschland und darüber hinaus? Und mit welchen Herausforderungen muss – mit und ohne Intermodalität – die Logistik aktuell und künftig umgehen?
In der 17. mCAST-Folge sprechen wir mit unseren Gästen über Chancen und Herausforderungen von intermodaler Logistik. Diana Fieberg von der Studiengesellschaft für den Kombinierten Verkehr (SGKV) erklärt anhand des mFUND-Projekts KV-Stat, was intermodale Logistik eigentlich bedeutet, welche Chancen sie unter anderem für den Umwelt- und Klimaschutz bietet und welche Rolle Daten für das Konzept spielen. Niels Beuck vom Bundesverband Spedition und Logistik erläutert die Konsequenzen für den Arbeitsmarkt, weiterhin bestehende Herausforderungen und die Umsetzbarkeit. Wir sprechen über die Verlagerung von Logistik auf umweltfreundliche Verkehrsträger und die Herausforderungen, vor denen gerade der Schienengüterverkehr aktuell noch steht.
Unsere Gäste sind sich einig: Intermodale Logistik kann nicht immer und überall eingesetzt werden, bietet aber viele Chancen für Umwelt, Effizienz und Fachkräftemangel.
Zu Gast im Podcast Diana Fieberg ist seit 2014 bei der SGKV, Studiengesellschaft für den Kombinierten Verkehr, tätig. Die SGKV ist ein gemeinnütziger Mitgliederverein, der sich für intermodale Transportketten einsetzt und als neutrale Kommunikations- und Wissensplattform dient. Dort ist sie neben vereinsinternen Tätigkeiten mit der Projektleitung verschiedenster Projekte im KV-Bereich betraut. Zuvor war Diana Fieberg beim DLR – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Institut für Verkehrsforschung im Bereich Wirtschaftsverkehr beschäftigt.
Niels Beuck ist stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik, und dort thematisch u.a. verantwortlich für das Thema Schienengüterverkehr. Zwischen dem 1. und 2. Juristischen Staatsexamen in Dresden und Berlin, studierte Beuck in Linköping, Schweden und machte dort einen Master of Science mit einer Arbeit zur Wirksamkeit internationaler Umweltregime. Bevor er zum DSLV wechselte, arbeitete er sieben Jahre in Brüssel für den europäischen Dachverband des DSLV, CLECAT.
Weiterführende Informationen
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00:00:00: Willkommen zur 17. Folge von MCast. Wir nehmen heute wieder einen Trend aus der Mobilität
00:00:17: unter die Lupe und fragen, was geht technisch, was geht noch nicht und welche Auswirkungen
00:00:22: hat dieser Trend eigentlich für unsere Gesellschaft. Heute soll es um Logistik gehen.
00:00:26: Logistik meint ja irgendwie den Transport von Gütern und es wird immer wieder darauf
00:00:31: aufmerksam gemacht, dass die CO2-Emissionen von Transport und Verkehr gesenkt werden sollen.
00:00:36: Da habe ich mich gefragt, welchen CO2-Ausstoß haben denn eigentlich unterschiedliche Transportmittel
00:00:42: und habe mir das mal am Beispiel von Stühlen angeschaut, die ich mir vor Kurzem aus Barcelona
00:00:47: nach Köln bestellt habe. Online gibt es speziell dafür einen CO2-Rechner, da habe ich jetzt
00:00:51: also mal angegeben, 15 kg für die Stühle und rausgefunden. Mit dem LKW produziert mein
00:00:57: Paket etwas mehr als 1 kg CO2. Mit dem Flugzeug zum Vergleich sind es über 15 kg und wenn man
00:01:05: die Schiene benutzt, sind es gerade mal 0,15 kg. Zum Vergleich 1 kg CO2 wird auch ausgestoßen,
00:01:12: wenn man in 90 qm Wohnung einen Tag lang beheizt. Das sind auf jeden Fall gewaltige Unterschiede
00:01:19: und da versteht man ja auch sofort, wieso ein Umlagern vom LKW auf die Schiene eigentlich
00:01:24: sinnvoll ist. Das wollen auch die Regierungsparteien unterstützen. Im Koalitionsvertrag steht, dass
00:01:30: mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden soll.
00:01:34: Und ein Schritt in diese Richtung ist jetzt intermodale Logistik, die wir uns heute genauer
00:01:38: anschauen wollen. Was ist aber daran neu? Welche Möglichkeiten verspricht sie und wo stoßen
00:01:43: wir möglicherweise auf Herausforderungen? Intermodale Logistik heißt erstmal, dass
00:01:48: Güter auf dem Weg von der Produktion zum Käufer mit unterschiedlichen Transportmitteln transportiert
00:01:53: werden. Also zum Beispiel vom Schiff auf den Zug, vom LKW auf Spinnenschiff verladen werden
00:01:58: und eben auch von Dienstleister zu Dienstleister übergeben werden. Eine wichtige Abgrenzung,
00:02:03: die wir jetzt in Vorbereitung auf diese Folge gelernt haben ist, intermodal bedeutet, dass
00:02:07: die transportierte Ware sich die ganze Zeit über in einem Transportmedium, also zum Beispiel
00:02:12: in einem Container befindet. Der andere Weg heißt multimodal und der Unterschied ist, dass
00:02:17: jedes Paket beim Multimodal einzeln verladen wird. Dann ist es ja auch ziemlich naheliegend,
00:02:23: dass dieser intermodale Weg zusätzlich zu den Emissionen auch noch einiges an Zeit spart.
00:02:28: Ich muss nicht 500 einzelne Pakete oder Bauteile an jedem Punkt in der Kette bearbeiten, sondern
00:02:34: eben einen Container, der dann erst irgendwann aufgeteilt wird. Aber welche Gründe gibt es
00:02:38: noch, diesen Ansatz zu verfolgen? Und warum ist es eigentlich noch nicht deutschlandweit
00:02:42: Standard? Ich finde, es klingt eigentlich extrem sinnvoll, das so zu machen. Das besprechen wir
00:02:47: heute mit unseren Gästen, die zu uns ins Studio zugeschaltet werden. Wir wollen wissen, wo tut
00:02:53: sich gerade was und welche Rolle spielen zum Beispiel Digitalisierung, neue Plattformen oder
00:02:58: geopolitische Risiken für die Planung? Ich bin Felix Schneider und spreche heute mit Diana Fieberg
00:03:04: von der Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr über Herausforderungen in der Logistik
00:03:09: und neue Möglichkeiten, die der technologische Fortschritt in den Bereich schafft. Diana Fieberg
00:03:14: berichtet aus ihrem MFAN-Projekt KV Stadt von Datenplattformen. Und ich bin Johannad Ruhmann und
00:03:20: freue mich mit Nils Beug vom Bundesverband Spedition und Logistik, über die Chancen und
00:03:26: Herausforderungen von intermodaler Logistik zu sprechen. Wir schauen uns auch an, welche
00:03:31: Probleme noch offen sind und wie die Zukunft der Logistik wohl aussehen könnte. Wir freuen uns
00:03:36: auf die Einblicke. Viel Spaß mit der Folge. Diana Fieberg ist seit 2014 bei der SGKV der
00:03:50: Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr tätig. Die Studiengesellschaft für den
00:03:54: kombinierten Verkehr ist ein gemeinnütziger Mitgliederverein, der sich für intermodale
00:03:59: Transportketten einsetzt und als neutrale Kommunikations- und Wissensplattform dient. Diana
00:04:05: Fieberg ist dort neben Vereinsinterventätigkeiten mit der Projektleitung verschiedenster Projekte
00:04:10: im KV-Bereich betraut. Hallo Frau Fieberg, schön, dass Sie da sind. Vielen Dank für die Einladung.
00:04:15: Frau Fieberg, was ist intermodale Logistik? Also intermodale Logistik wird häufig mit
00:04:22: den kombinierten Verkehr synonym verwendet. Kurz gesagt beschreibt intermodaler Verkehr den
00:04:27: Transport von Gütern in einer standardisierten Ladeeinheit mit mindestens zwei Verkehrsträgern.
00:04:31: Die werden da Straße, Schiene und Wasserstraße und der Wechsel der Verkehrsträger erfolgt
00:04:36: in sogenannten KV-Terminates. Dabei ist es wichtig, auch zu wissen, dass nicht die Güter
00:04:41: selbst umgeschlagen werden, sondern dass die Ladeeinheit umgeschlagen wird, in welcher sich die Güter befinden.
00:04:46: Und warum sprechen wir überhaupt über das Thema intermodaler Verkehr? Wieso wird nicht
00:04:50: alles zum Beispiel einfach nur über den LKW oder über die Schiene transportiert? Warum ist das
00:04:54: Thema relevant? Also das Thema ist aus mehreren Hinsicht relevant. Zum einen ist der kombinierte
00:05:00: Verkehr ein umweltfreundliches Transportsystem durch die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel,
00:05:05: wie den Güterzug als auch das Binnenschiff. Wir haben hier eine Kombination auch der
00:05:10: Stärken der einzelnen Verkehrsmittel miteinander, sodass wir quasi hohe Kapazitäten über
00:05:15: Massentransportmittel im Hauptlauf einsetzen oder auch transportieren können und den LKW
00:05:20: als flexible Lösung dann im Vor- und Nachlauf. Und wir haben natürlich auch die Situation,
00:05:25: dass laut Verkehrspognose 2040 und auch den Mittelfristpognosen den kombinierten Verkehr
00:05:32: hohe Wachstumsraten prognostiziert werden. Das heißt, der kombinierte Verkehr ist in
00:05:38: gewisser Form auch ein Hoffnungsträger für die Verkehrswende, für den Einsatz umweltfreundlicher
00:05:43: Verkehrsträger und einfach auch ein Mitte der Wahl. Bevor wir da tiefer eintauchen,
00:05:47: würde ich gerne noch mal den Fokus richten auf allgemeine Herausforderungen in der Logistik,
00:05:52: die wir momentan beobachten können. Mögen Sie mal aufklären, was sind momentan Herausforderungen,
00:05:57: die man in der Logistik beobachten kann? Ja, also zum einen ist es natürlich die
00:06:02: geopolitische Situation wie Sanktionen, Zölle und Kriege, die halt mit wirtschaftlichen Unsicherheiten
00:06:08: einhergehen, auch mit höheren Kosten und auch Störungen in der Lieferkette mit einhergehen können.
00:06:13: Das andere wäre zum Beispiel das Klimaschutzgesetz, wo unter anderem das Ziel genannt ist,
00:06:19: Güterverkehrer auf umweltfreundliche Verkehrssysteme wie zum Beispiel den kombinierten Verkehr zu
00:06:23: verlagern. Auch die CO2-Abgaben werden weiterhin steigen und auch externe Kosten werden künftig
00:06:29: ein Thema sein. Also der Druck auch auf die Unternehmen steigt halt umweltfreundlicher
00:06:33: zu agieren. Das andere wäre die digitale Transformation, wo es um den Einsatz digitaler
00:06:38: Technologien geht, wie zum Beispiel Automatisierung und auch die Integration von KI. Das erfordert
00:06:44: Investitionen und halt auch entsprechendes Know-how. Und auch ein wichtiges Thema, was nicht nur die
00:06:49: Logistik selbst betrifft, ist der Fachkräftemange. Wir haben aktuell die Situation, dass durch den
00:06:55: demografischen Wandel zusehens Fachwissen aus dem Markt genommen wird und auch weniger qualifiziert
00:07:00: das Personal da ist, um nachzurücken. Hier muss Abhilfe geschaffen werden durch effektive und
00:07:05: leicht zugängliche Wissensvermittlung zum Thema, um gerade auch im Bereich der Weiterbindung
00:07:09: Möglichkeiten für die intermodale Logistik zu bieten. Sie hatten eingangs erwähnt, dass
00:07:13: kombinierter Verkehr sich dadurch auszeichnet, dass mindestens zwei Verkehrsträger genutzt werden
00:07:18: und dass man irgendeine Transportentität hat, also ein Container zum Beispiel. Inwiefern bietet
00:07:24: denn jetzt kombinierter Verkehr eine Lösung für die genannten Herausforderungen? Ich pick jetzt mal
00:07:29: das Thema Klima heraus. Inwiefern unterstützt kombinierter Verkehr dabei, den CO2-Ausstoß für
00:07:35: Logistiketten zu reduzieren? Der kombinierte Verkehr nutzt halt umweltfreundliche Verkehrsmitte,
00:07:42: also im Vergleich der Verkehrsmitte betrachtet sind China und auch Binschiff von den CO2-Emissionen
00:07:48: besonders niedrig bewertet und zum anderen basiert es darauf, dass hier Ladung auf
00:07:53: Massenverkehrsmitteln zusammengefasst wird und damit auch LKW-Transporte schlichtweg
00:07:58: eingespart werden auf der Straße. Also wir haben beispielsweise weniger Staus, weniger Unfälle
00:08:04: und auch weniger Schadstoffausstoß und wenn man so will auch eine verringerte negative Wahrnehmung
00:08:09: auf der Straße. Wo sehen Sie gerade die größte Notwendigkeit, etwas zu verändern, um den
00:08:15: kombinierten Verkehr in Deutschland weiter zu pushen? Wie ich bereits angesprochen hatte,
00:08:19: geht ja der kombinierte Verkehr als großer Hoffnungsträger für die Verkehrswende. Das
00:08:24: zeigen zumindest die Prognosen und diese Aussagen, die auch den kombinierten Verkehr betreffen,
00:08:30: also dass dieser schlichtweg auch mengenmäßig und auch leistungsmäßig wachsen wird, basieren
00:08:36: ja auf Daten und auch auf Datenanalysen und die sind somit auch eine wesentliche Grundlage
00:08:41: schlichtweg für strategische Entscheidungen und auch für die Erfolgskontrolle von Maßnahmen,
00:08:46: sowohl seitens der Politik, aber auch seitens der Unternehmen. Und von daher, um hier die
00:08:52: Nutzung des kombinierten Verkehrs als umweltfreundliches System zu fördern, bedarf es also auch mehr
00:08:57: Datentransparenz bei der aktuellen Entwicklung, um hier auch mehr Sicherheit zu schaffen.
00:09:02: Können Sie etwas Konkrete darauf eingehen, wozu diese Daten benötigt werden und welche Daten
00:09:06: benötigt werden? Die Daten werden unter anderem für strategische Entscheidungen benötigt. Also
00:09:10: wo baue ich meine Verkehre aus? Wo besteht vielleicht Bedarf, ein Terminal oder einen neuen Standort
00:09:16: aufzumachen? Welche Verkehre, welche Güter werden vielleicht über welche Ströme, über welche
00:09:22: Relationen befördert? Das sind wichtige Informationen für Unternehmen und auch ihre eigenen Geschäftsprozesse.
00:09:30: Zum Beispiel haben wir in unserem M-Fund-Projekt KV/STAT, was im Februar 25 erfolgreich abgeschlossen
00:09:37: wurde, eine Machbarkeitsstudie durchgeführt zur Entwicklung einer bedarfsorientierten
00:09:41: Statistikplattform für den kombinierten Verkehr. Und da haben wir unter anderem, weil Sie gerade die
00:09:46: Datenbedarfe ansprachen, unter anderem festgestellt, dass gerade georeferenzierte Daten, also Vor- und
00:09:52: Nachlaufdaten, zum Beispiel per LKW für KV-Verkehre. Vor- und Nachlaufdaten, was ist das genau?
00:09:59: Können Sie das nochmal gerade erläutern? Vor- und Nachlaufdaten sind quasi Ankünfte und Abfahrten
00:10:05: von LKWs, also vom Versender bis zum Terminal, bis zu einem KV-Terminal, bzw. von einem KV-Terminal
00:10:12: bis zum Empfänger. Und die Daten, von denen Sie sprechen, die Sie im Projekt KV/STAT zusammenstellen
00:10:18: wollen, welche Informationen enthalten die? Die Daten, also es ist ja sehr unterschiedlich. Also bei
00:10:24: den Daten, die statistisch erfasst werden, geht es zum Teil um Tonnenangaben, es geht um Anzahl von
00:10:30: Ladeeinheiten, beispielsweise oder um Tonnenkilometer, was die Leistung, die Beförderungsleistung
00:10:36: betreffen. Bei den Ankünften und Abfahrten, zum Beispiel von LKW an Terminal-Standorten,
00:10:42: würde die Anzahl betrachtet werden. Genau, das wäre zum Beispiel eine Variante, welche Daten
00:10:48: mit erhoben werden könnten. Ansonsten geht es tatsächlich um Quellzielrelationen. Also welche
00:10:54: Menge und welche Leistung werden von einem Staat bis zu einem Ziel mit welchen unterschiedlichen
00:11:00: Verkehrsmitteln transportiert. Darüber hinaus geht es auch darum, welche Güter transportiert werden,
00:11:05: um Kapazitätsdaten, um Pünktlichkeitsdaten, auch um Auslastungsdaten beispielsweise. Und wobei helfen
00:11:12: diese Daten jetzt? Datentransparenz hilft erst mal dabei, die Mengen auch sichtbar zu machen. Dass
00:11:18: wir wissen, in welchen Regionen oder auch übergreifend, in welchen Relationen kombinierte
00:11:23: Verkehre stattfinden. Es erhöht die Akzeptanz, es erhöht zum Teil auch das Wissendrum und gerade
00:11:30: für politische Entscheidungen und auch für unternehmensinterne Entscheidungen sind Daten eine
00:11:35: wichtige Grundlage. Also wenn ich es euch jetzt richtig verstanden habe, helfen die Daten unter
00:11:38: anderem dabei, die Infrastruktur für den kombinierten Verkehr besser planen zu können. Und es hilft
00:11:42: außerdem den Unternehmen dabei, deren Kapazitäten und Ressourcen besser einteilen zu können.
00:11:48: Genau, also die Unternehmen, es ist für sie eine andere Form auch der Planung. Sie können
00:11:54: selber ihre Geschäftsprozesse evaluieren und schauen. Also es hilft sowohl den Unternehmen
00:12:00: als auch der Politik bei gewissen Entscheidungen. Frau Fieberg, bevor wir jetzt gleich zum Ende
00:12:05: unseres Gesprächs kommen, möchte ich Sie bitten nochmal drei Fragen sehr kurz, also jeweils nur
00:12:10: ein bis zwei Sätzen zu beantworten. Erste Frage. Wann wird intermodale Logistik Realität sein?
00:12:18: Also intermodale Logistik ist bereits Realität. Was sind die drei größten technologischen
00:12:23: Herausforderungen? Dazu zählt zum einen die digitale Transformation, die Automatisierung
00:12:29: und auch zum Beispiel den Einsatz von KI. Was sind die nächsten Schritte hin zu intermodaler Logistik?
00:12:35: Eine gute Bildung ist das A und O für auch jegliche Formen der intermodalen Logistik. Die
00:12:44: Verlagerung beginnt im Kopf. Nachdem wir über die Herausforderungen in der Logistik und technologische
00:12:57: Lösungsperspektiven auch aus dem M-Fan-Projekt KV stattgesprochen haben, soll es jetzt um
00:13:03: gesellschaftliche Auswirkungen von intermodaler Logistik und Zukunftsperspektiven gehen.
00:13:09: Nils Beug ist stellvertretender Hauptgeschäftsführer des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik.
00:13:16: Zwischen dem ersten und zweiten juristischen Staatsexamen machte Beug in Linköping,
00:13:20: Schweden, ein Master of Science mit Fokus auf die Wirksamkeit internationaler Umweltregime.
00:13:26: Bevor er zum DSLV wechselte, arbeitete er sieben Jahre in Brüssel für den Europäischen Dachverband
00:13:32: Klekat.
00:13:38: Wie definieren Sie intermodale Logistik?
00:13:41: Intermodale Logistik ist, grob gesagt,
00:13:44: das Zusammenspiel verschiedener Verkehrsträger
00:13:47: in der Logistikkette, also insbesondere das Bindenschiff
00:13:51: und der Zug in Langelaufnernverkehr,
00:13:55: meistens dann gekoppelt mit kurzen Vor- und Nachlauf per Lkw.
00:14:00: Also das Zusammenspiel der Verkehrsträger
00:14:02: in einer optimierten Logistikkette.
00:14:04: Wir haben gerade schon im ersten Gespräch gehört,
00:14:07: dass intermodale Logistik zum Beispiel Chancen
00:14:10: für die Umwelt, für Klimaschutz bietet,
00:14:13: aber auch für die Effizienz.
00:14:15: Was würden Sie dem noch hinzufügen?
00:14:17: Welche Chancen bietet intermodale Logistik?
00:14:19: Das trifft sich schon ganz gut, denke ich.
00:14:21: Also der Umweltaspekt ist sicherlich ein sehr wichtiger.
00:14:24: Intermodalverkehr bietet auch Chancen
00:14:28: für Spezies, die Personalbedarf haben.
00:14:32: Man kann sich das so vorstellen,
00:14:34: dass ein voll ausgelasseter intermodal Zug zum Beispiel,
00:14:37: Güterzug ja nur mit einem Logführer fährt,
00:14:40: der dann einen hohen Anzahl von Lkw-Fahrern substituieren würde.
00:14:44: Das ist sicherlich auch hilfreich.
00:14:47: Auch im Bereich Effizienz gibt es Synergieeffekte,
00:14:52: Optimierungspotenzial in intermodal Ketten.
00:14:57: Dispeditionen auch gerne nutzen.
00:15:01: Voraussetzung ist natürlich, dass das alles funktioniert
00:15:04: und die Herausforderungen werden wir gleich sicherlich nochmal wehben.
00:15:07: Sie haben das Thema Herausforderungen gerade schon angesprochen.
00:15:10: Mit welchen sehen wir uns da denn konfrontiert,
00:15:12: wenn es um intermodal Verkehr geht?
00:15:14: Die Herausforderungen sind leider anigfaltig.
00:15:17: Mit intermodal Verkehr haben wir insbesondere
00:15:19: eine Thematik mit der Qualität.
00:15:21: Also ein Logistiker nutzt ja alle Verkehrsträger neutral,
00:15:25: nutzt das, was am besten funktioniert,
00:15:28: wenn Kunden funktioniert, was in der Logistikkette funktioniert.
00:15:32: Dementsprechend können wir sowohl Lkw als auch Binschiffe,
00:15:36: als auch Schienengüterverkehr nutzen.
00:15:40: Im Schienengüterverkehr insbesondere haben wir ein großes Qualitätsthema,
00:15:45: insbesondere was die Pünktlichkeit angeht
00:15:47: und die Zuverlässigkeit, die Transparenz.
00:15:50: Das sind alles Themen, wo wir als Kunden
00:15:53: uns einen steckeren Fokus draufwünschen
00:15:55: und einen starken Verbesserungen auch wünschen.
00:15:57: Das ist eine Pünktlichkeitsquote von 60 Prozent ungefähr.
00:16:01: Im Schienengüterverkehr ist halt schwierig,
00:16:04: wenn man von seinen eigenen Kunden,
00:16:07: ich sage zum einen großen Lebensmittelhändler
00:16:10: oder so eine Pünktlichkeitsquote von 95 Prozent
00:16:13: oder mehr in den Vertrag geschrieben bekommt.
00:16:16: Das lässt sich dann halt nicht abbilden auf der Schiene,
00:16:19: auch wenn der Bedarf nach Alternativen zum Lkw hoch ist.
00:16:22: Das Interesse ist auch sehr, sehr hoch
00:16:24: aber es muss halt ein gewisses Qualitätsnäher erreicht werden.
00:16:27: Und welche Stellschrauben sehen Sie da?
00:16:29: Also halten Sie das überhaupt für realistisch,
00:16:31: dass man solche Pünktlichkeiten zum Beispiel auf der Schiene erreicht?
00:16:34: Ich glaube, das muss man differenzieren.
00:16:37: Man muss sich davon verabschieden von dem Gedanken,
00:16:39: dass alle Verkehre auf die Schiene
00:16:41: oder auf den Schiff verlagert werden können.
00:16:43: Das wird so nie passieren.
00:16:45: Wir reden auch im politischen Bereich von einer Verlagerung
00:16:49: oder von einem verkehrsdreher Anteil der Schiene von 25 Prozent bis 20,30 Prozent
00:16:54: in der wienische Fahrt von 12 Prozent bis 20,30 Prozent.
00:16:57: Das heißt, die große Masse an Transporten
00:17:00: wird weiterhin per Lkw transportiert werden.
00:17:02: Nichtsdestotrotz gibt es noch hohes Potenzial in der Verlagerung.
00:17:06: Das kann auch erreicht werden durch eine Verbesserung der Qualität.
00:17:09: Und ich glaube, das ist auch nicht ausgeschlossen.
00:17:11: Aber natürlich Probleme, also die Zuverlässigkeit,
00:17:14: die Pünktlichkeit ist stark abhängig von der Infrokrukte
00:17:18: zum Beispiel.
00:17:20: Es gibt jetzt gerade ein wesiges Programm
00:17:22: zur Generalsanierung der Infrastruktur,
00:17:24: die hoffentlich dann in einigen Jahren
00:17:26: sehr, sehr positive Effekte haben wird.
00:17:28: Aber auch die Themen Digitalisierung, Automatisierung,
00:17:32: da gibt es noch sehr, sehr viel Potenzial.
00:17:34: Auch viel Verwässungspotenzial, also Energieeffekte,
00:17:37: die da zum Tragen kommen.
00:17:39: Auf das Thema Digitalisierung würde ich gleich
00:17:41: ich gerne nochmal eingehen.
00:17:42: Aber vorweg, Sie haben jetzt die Ziele für 2030 genannt.
00:17:45: Wo stehen wir denn aktuell überhaupt?
00:17:47: Also wir haben jetzt halbzeit quasi mit 2025.
00:17:50: Ich glaube, dieser Masterplan schiengüter Verkehr,
00:17:53: in dem diese Ziele festgelegt wurden, zusammen mit der Wirtschaft,
00:17:56: wurde in meinem Jahr 2018, glaube ich, aufgelegt.
00:18:00: Genau, jetzt haben wir schon eine über der Hälfte.
00:18:03: Und wir sind gestartet, glaube ich, von ungefähr 18%
00:18:07: und sind dann jetzt ungefähr bei 20%.
00:18:11: Das heißt, wir haben 2% in sechs Jahren geschafft
00:18:14: und haben jetzt noch 5% für die nächsten fünf Jahre.
00:18:17: Das ist extrem herausfordernd, wenn nicht sogar kaum zu erreichen.
00:18:21: Also durchaus auch herausfordernd,
00:18:23: welche Chancen bietet denn dann jetzt das Thema Digitalisierung?
00:18:27: Digitalisierung hat, glaube ich, schon sehr positive Potenziale,
00:18:32: die noch gehoben werden können.
00:18:33: Insbesondere, was die Transparenz und die Kommunikation angeht.
00:18:37: Momentan ist das System relativ analog noch aufgebaut.
00:18:41: Teilweise wird ja noch per E-Mail kommuniziert,
00:18:44: wenn Züge irgendwo ankommen.
00:18:46: Es gibt Situationen, wo ganze Güterzüge im System verschwinden quasi,
00:18:51: also durch irgendwohin gefahren werden,
00:18:54: weil entweder die Infrastruktur kaputt ist
00:18:56: oder der Zug ist kaputt, das Trefferzeug ist kaputt
00:18:59: und muss repariert werden.
00:19:00: Das ist besonders ärgerlich, insbesondere dann für die Kunden,
00:19:04: für die Speditionen, die unter einem sehr großen Druck stehen.
00:19:08: Die Transportgefäße bleiben dann auch ungenutzt,
00:19:11: das steigert die Kosten, das ist also ein riesiges Problem.
00:19:15: Ich höre immer wieder von unseren Unternehmen auch,
00:19:17: dass die Bündlichkeit nicht in dem Maße das große Problem ist,
00:19:20: dass die Züge unpünktlich kommen, also stundenlang später kommen,
00:19:23: als erwartet, sondern dass man einfach nicht weiß, wann sie kommen.
00:19:27: Und diese Unplanbarkeit, das ist Gift für jegliche Logistikkette,
00:19:32: ist Gift für Speditionen, insofern Kommunikation und Transparenz,
00:19:35: würden da schon viel helfen.
00:19:37: Ich glaube, die Digitalisierung ist besonders,
00:19:39: da kann man einen großen Beitrag zu leisten.
00:19:41: Glauben Sie denn, dass das einfach so funktionieren wird,
00:19:44: also dieses Thema Datenaustausch,
00:19:46: da spielt ja auch Standardisierung immer eine Rolle,
00:19:49: wie weit sind wir denn da überhaupt schon?
00:19:51: Standardisierung ist ein wichtiges Thema,
00:19:54: was wir auch immer gerne fordern und vorantreiben.
00:19:57: Das macht immer Sinn, sich auf einen technologischen Standard zu einigen,
00:20:00: der dann auch nicht nur in Deutschland,
00:20:02: sondern europaweit oder möglicherweise sogar weltweit genutzt werden kann.
00:20:05: Was das Thema Datenaustausch angeht,
00:20:07: ist das wünschenswert auf der einen Seite,
00:20:10: auf der anderen Seite aber auch nicht ganz unproblematisch,
00:20:13: weil Daten natürlich ein sehr sensibles Thema sind,
00:20:17: insbesondere wenn es um das Thema Preisbestaltung geht,
00:20:20: wenn es um das Thema, wer kriegt die Daten
00:20:23: und wer hat Einsicht auf die Daten geht.
00:20:26: Wir sind in der Logistik in einem sehr heterogenen Marktumfeld unterwegs,
00:20:31: d.h. wir haben sehr, sehr viele Player, kleine und mittelständische Unternehmen,
00:20:34: die in einer Konkurrenzsituation, der Wettbewerbssituation zueinander stehen.
00:20:38: Wenn man hier seine Preisgestaltung z.B. offenlegt oder so,
00:20:41: ist das gleichzeitig immer eine Möglichkeit,
00:20:43: für den Wettbewerber Preise zu unterbieten
00:20:45: oder in die Preisstruktur reinzugucken.
00:20:47: Insofern ist das sicherlich ein Thema,
00:20:50: was einige Unternehmen davon abhält, zu transparent zu werden.
00:20:53: Und letztes Thema vielleicht auch aus meiner Erfahrung,
00:20:56: ist immer, wer kümmert sich darum, diese Daten zu aggregieren
00:20:59: und zu sammeln und auch auf den neuesten Stand zu halten.
00:21:03: In der Vergangenheit sind häufig solche Vorhaben gescheitert,
00:21:07: dass man bildende Plattformen mit allen möglichen Daten,
00:21:09: wo sich dann die Leute dran bedienen können
00:21:11: oder ihre Logistik selber zusammen basteln können.
00:21:13: Die Daten sind dann schnell nicht mehr up-to-date
00:21:15: und weil sie nicht mehr up-to-date sind, leidet die Zuverlässigkeit
00:21:19: und danach die Verlässlichkeit dieser Plattformen oder dieser Daten.
00:21:24: Das ist sicherlich auch nochmal eine Herausforderung.
00:21:27: Und ein Aspekt, den Sie vorhin auch schon angesprochen haben,
00:21:30: das Thema "Wir brauchen weniger Fachkräfte" an der Stelle,
00:21:33: da kommt man ja auch in die Richtung nach Gewinnern und Verlierern zu fragen.
00:21:37: Was glauben Sie denn, was die Umstellung flächendeckend
00:21:40: auf intermodalen Verkehr für Folgen für den Arbeitsmarkt hat?
00:21:44: Also im Bereich Arbeitsmarkt machen wir uns eigentlich gar keine Sorgen,
00:21:47: weil wir einen so großen Fachkräftemangel in allen Bereichen haben,
00:21:51: dass es hier keine Verlierer im klassischen Sinne gibt.
00:21:55: Wenn man jetzt mal das Thema Automatisierung zum Beispiel anschaut,
00:21:59: da gibt es ja schon gewisse Ängste,
00:22:02: dass man durch einen automatisierten Fahrbetrieb in allen Bereichen,
00:22:06: also nicht nur in Schiengüterverkehr oder in Windschiffer,
00:22:09: sondern tatsächlich auch im Lkw,
00:22:11: dass dann der Lokführer oder der Lkw-Fahrer seinen Job verliert.
00:22:16: Wir sehen es aber eher so, dass der trotzdem noch gebraucht wird,
00:22:19: aber eine andere Funktion erfüllt.
00:22:21: Also es wird trotzdem jemandem brauchen, der die Verkehre begleitet,
00:22:24: der auch eingreift, der vielleicht dann stärker ins Management
00:22:28: dieser Verkehre einsteigt.
00:22:31: Welche aktuellen Probleme der Logistik können dann auch
00:22:34: durch intermodale Logistik nicht gelöst werden?
00:22:37: Ja, Logistik steht natürlich vor extrem vielen Herausforderungen.
00:22:41: Ein großes Problem, womit wir sicherlich zu kämpfen haben,
00:22:45: was auch einem größeren Publikum kann sein dürfte,
00:22:48: ist die Volatilität globaler Lieferketten.
00:22:50: Das wirkt sich auch auf Deutschland aus.
00:22:53: Wir haben eine Situation in Deutschland insbesondere,
00:22:56: wo das Verwirtschaft nicht gut geht.
00:22:58: Das wirkt sich auch auf die Logistik und auf die Lieferketten aus.
00:23:03: Das wirkt sich insbesondere auch auf die Zuverlässigkeit der Verträge aus,
00:23:08: auf die Langfristigkeit der Verträge.
00:23:10: Das heißt, wenn man ein intermodal Verkehr organisieren und halten möchte,
00:23:15: dann braucht man mittelfristig mindestens,
00:23:17: aber am besten langfristige Verträge und langfristige Sicherheit,
00:23:20: dass Verkehre auch so laufen.
00:23:22: Das ist in der heutigen Zeit relativ schwierig geworden,
00:23:25: weil auch die Kunden nicht mehr bereit sind,
00:23:27: sich langfristig zu committen gegenüber ihrem Dienstleistern.
00:23:31: Das spielt dann wiederum dem LKW in die Hände,
00:23:35: der sehr viel flexibler und schneller Einsatz bereit ist,
00:23:38: als jetzt eine Intermodalverkehr zum Beispiel.
00:23:41: Andere Probleme sind zum Beispiel Flächenverfügbarkeit.
00:23:43: Das ist auch ein Thema, was gerade auch in der Intermodalverkehr
00:23:46: eine Rolle spielt, wenn es ums Thema Kreisanschlussanlagen geht,
00:23:49: Terminals, Hafenbetriebe.
00:23:51: Da haben wir immer eine Flächenkonkurrenz zu anderen Flächeninteressen,
00:23:55: wie zum Beispiel Privatwirtschaft oder den Ausbau, den Wohnungsbau.
00:23:59: Das ist ein Thema, das eine Ausbauerung.
00:24:02: Und vor dem Hintergrund, all diese Argumente glauben Sie,
00:24:05: dass intermodale Logistik eines Tages Standard sein wird?
00:24:09: Ich glaube, dass die Intermodalverkehr in Zukunft eine große Rolle spielen wird.
00:24:13: Er wird nicht in dem Sinne Standard, dass wir nur noch intermodale fahren,
00:24:17: aber er wird immer größere Rolle spielen müssen.
00:24:21: In der Logistik brauchen wir einfach alle Verkehrsträger.
00:24:25: Alle Verkehrsträger müssen sich optimal aufstellen, müssen funktionieren.
00:24:31: Die Vorteile liegen auf der Hand,
00:24:33: sowohl in der Klimabilanz als auch in der Fachkräftereduzierung.
00:24:38: Es hilft auch, die Logistikketten resilienter zu machen,
00:24:44: weil man auch mehr Möglichkeiten hat.
00:24:46: Wenn man nur mit dem LKB fährt, man hat ausreichende Möglichkeiten,
00:24:49: dann wünschen wir uns, ja, wir als Verband,
00:24:53: aber auch unsere Branche wünscht sich einen funktionierenden intermodalen Verkehr,
00:24:57: der seine Qualitätsprobleme überwindet.
00:25:00: Dann wird auch sehr, sehr viel mehr auf die Schiene und aus dem Schiff verlagert.
00:25:06: Ich würde Ihnen zum Abschluss gerne noch ein paar kurze Fragen stellen,
00:25:09: bei denen ich Sie bitten würde,
00:25:11: in Maximum ein bis zwei Sätzen zu antworten.
00:25:14: Wann wird intermodale Logistik Realität sein?
00:25:17: Die ist schon vielfach Realität,
00:25:19: wird von vielen Unternehmen jetzt schon erfolgreich genutzt.
00:25:22: Was sind die drei größten technologischen Herausforderungen?
00:25:26: Die Digitalisierung auf jeden Fall.
00:25:28: Die Automatisierung bietet sich alle in dem System.
00:25:32: Die technologische Weiterentwicklung der Trittfahrzeuge wäre auch mein Wunsch.
00:25:38: Was sind die nächsten Schritte auf dem Weg zum intermodalen Verkehr?
00:25:42: Die nächste Schritte ist wie gesagt eine große Qualitätsoffensive.
00:25:46: Das warten auf eine funktionierende Infrastruktur nach der großen Generalseiligung.
00:25:51: Welche gesellschaftlichen Herausforderungen sind mit intermodaler Logistik verbunden?
00:25:56: Die sich insbesondere die Flächenkonkurrenz als eine große Herausforderung.
00:26:02: Viele Menschen wollen gerne mehr Verkehr auf die Schiene,
00:26:05: sich dann aber im Hintergarten bei ihnen der Zug vorbeifährt.
00:26:10: Und was wird durch intermodale Logistik für die Gesellschaft verbessert?
00:26:14: Ich hoffe, die Akzeptanz des Güterverkehrs und die Klimabilanz des Verkehrssektors.
00:26:21: Herzlichen Dank an Diana Vieberg von der Studiengesellschaft für den kombinierten Verkehr
00:26:27: und Nils Beug vom Bundesverband Spedition und Logistik
00:26:31: für die spannenden Einblicke und Diskussionen.
00:26:33: Euch, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, danken wir fürs Einscheiden. Bis bald!
00:26:37: Schön, dass ihr heute dabei wart.
00:26:41: Wenn es euch gefallen hat, abonniert uns gerne und teilt den Podcast.
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