Hoch hinaus im U-Space: Neue Dimensionen für die Mobilität
Shownotes
Was ist der U-Space genau und wofür brauchen wir ihn? Wie steht es technologisch, rechtlich und wirtschaftlich um seine Entwicklung, praktische Einführung und breite Nutzung? Und welche Folgen hat der U-Space für die Gesellschaft?
In der 21. mCAST-Folge sprechen wir mit unseren Gästen über den U-Space, Unmanned Aerial Vehicles (UAVs) und U-Space Service Provider. Wir klären: Was ist ein U-Space, was muss ein U-Space Service Provider tun und wieso brauchen wir den U-Space überhaupt? Henri Meeß vom Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI erläutert anhand des mFUND-Projekts „ADAM" den aktuellen technischen Stand und spannende Forschungsfortschritte im unbemannten Flugverkehr. Neben den Grundlagen des U-Space geht es um rechtliche und technische Herausforderungen und den Weg in die Zukunft. Mit Dr. Jan Dirks aus dem Bundesministerium für Verkehr (BMV) reden wir über die europäische Initiative des U-Space, Fortschritte im deutschen Gesetzesprozess und Chancen, die der U-Space für die Gesellschaft bietet. Und wir sprechen über Inspektion und Medizintransporte, Kommunikation und digitale Technologien sowie Umweltschutz.
Unsere Gäste sind sich einig: Die rechtlichen Grundlagen für eine Umsetzung des U-Spaces fehlen aktuell in Deutschland. Mittelfristig wird der U-Space aber autonomen oder hochautomatisierten Luftverkehr ermöglichen.
Zu Gast im Podcast
Henri Meeß studierte Maschinenbau an der Ruhr-Universität Bochum und legte den Schwerpunkt auf Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik. Seit 2020 arbeitet er am Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme, ursprünglich mit Fokus auf KI-gestützte Verkehrsoptimierung. Seit 2021 leitet Henri Meeß eine Arbeitsgruppe zum Thema autonomes Fliegen. Er promoviert im Bereich KI und Robotik und ist Mitglied verschiedener Komitees und Arbeitsgruppen, u.a. beim Deutschen Institut für Normung (DIN) und im BDLI Fachausschuss UAV.
Dr. Jan Dirks ist seit 2020 Mitglied der Projektgruppe Unbemannte Luftfahrt im Bundesministerium für Verkehr (BMV), die im Januar 2025 zum Referat Zukunft der Luftfahrt wurde. Hier verantwortet er die Bereiche Unbemannte Luftfahrt, Advanced Air Mobility und U-Space. Zuvor arbeitete er u.a. beim BMV an politischen Strategien im See- und Binnenhafenbereich und bei der Universität Bremen an Normungs- und Standardisierungsprozessen in der internationalen Handelsschifffahrt.
Weiterführende Informationen
- ADAM – Advanced Airspace Mapping
- Commission Implementing Regulation 2021/664 of 22 April 2021 on a regulatory framework for the U-space
- Luftfahrt-Bundesamt (LBA)
- Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Konzept Einrichtung von U-Spaces in Deutschland für einen koordinierten Betrieb von unbemannten Luftfahrzeugen in ausgewiesenen Lufträumen.
Transkript anzeigen
00:00:04: M-Cast, der Innovations-Podcast, die wir morgen unterwegs sind.
00:00:12: Hallo, wir haben ja neulich in der Folge zu intermodaler Logistik über die Stühle gesprochen, die ich mir bestellt habe und da haben wir festgestellt, der Transport kann ziemlich komplex sein mit vielen Verkehrsmitteln.
00:00:24: Jetzt stell dir aber mal vor, die Stühle würden einfach durch die Luft transportiert, also per Drohne geliefert und auf meinem Balkon abgestellt.
00:00:33: Das klingt für mich jetzt noch eher nach Zukunftsmusik, aber das ist tatsächlich zum Beispiel in den USA schon Realität.
00:00:39: Seit Jahrzehntzwanzig bietet ein Logistikkonzern in Texas das Versenden von Paketen per Drohne an.
00:00:45: In Deutschland ist es offensichtlich bisher noch nicht so weit, aber stellen wir uns mal vor, dass wir so, dann wären wohl viel viel weniger Eckerwes auf den Straßen unterwegs und wenn man nach oben schaut, wird es da aber schon ganz schön wuselig aussehen.
00:00:58: Ich meine, heutzutage fliegen ja schon bemannte Flugsysteme, also Hubschrauber und unbemahnte Flugsysteme, also zum Beispiel private Drohnen über unsere Köpfe.
00:01:08: Das Problem hat die Europäische Kommission auch erkannt und deshalb im Jahr zwanzig gewisse Regeln für den sogenannten New Space etabliert.
00:01:15: Und genau darüber wollen wir heute sprechen.
00:01:18: Dabei fragen wir wie immer, was ist das eigentlich genau?
00:01:21: Wie weit sind wir technologisch?
00:01:23: Und was bedeutet das für Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft und Umwelt?
00:01:27: Aber nochmal von vorne, was ist ein New Space überhaupt?
00:01:31: US-Bases sind geografische Gebiete, für die geregelt wird, wie der Luftverkehr von Drohnen organisiert ist.
00:01:37: Stellen wir uns jetzt einfach mal vor, wir packen eine riesige Glocke mit bis zu hundertfünfzig Metern Höhe über die Körner Innenstadt.
00:01:44: Das könnte dann unser US-Base sein.
00:01:46: Und für den gilt jetzt, alles was hier fliegt, wird gemanagt und beaufsichtigt von sogenannten US-Base-Dienstleistern oder auch US-Base-Service-Providern.
00:01:55: Unter dem Strich zeichnen sich U-Spaces, also dadurch aus, dass es hier Dienstleister gibt, die dabei unterstützen, unbemannte Luftfahrzeuge in der Fachsprache auch UAVs, also unter dem Strich Drohnen sicher zu betreiben.
00:02:09: Es geht darum, dass Drohnen nicht mit dem Rettungsschrauber-Kollidieren, der zum nächsten Unfallort fliegt, gleichzeitig schaffen U-Spaces aber auch Regeln für Drohnen, die ohne Fernsteuerung, also autonom, fliegen.
00:02:20: Wir haben uns jetzt gefragt, Was funktioniert da technologisch eigentlich schon?
00:02:24: Die Drohnen müssen ja nicht nur kollisionsfrei fliegen, die brauchen auch noch Platz zum Starten und Landen.
00:02:30: Wer ist denn dafür eigentlich verantwortlich?
00:02:32: Und was ist nötig, damit ich eines Tages meine Stühle wirklich per Drohne geliefert bekomme?
00:02:37: Und das fragen wir wie immer unsere Gäste.
00:02:39: Felix spricht zuerst mit Henry Mees vom Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme.
00:02:45: Er erforscht im Empfang Projekt ADAM, Advanced Airspace Mapping, Möglichkeiten zur Erstellung sehr genauer Karten des unteren Luftraums.
00:02:53: Es geht um technologische Herausforderungen und Fortschritte im Bereich USPACE.
00:02:58: Und im Anschluss diskutiert Johanna mit Dr.
00:03:00: Jan Diex aus dem Bundesministerium für Verkehr über die Folgen des Usebase für die Gesellschaft, mögliche Nutzen und die Herausforderungen, die auf dem Weg zu überwinden sind.
00:03:10: Ich bin Johanna Merkle.
00:03:12: Und ich bin Felix Schneider.
00:03:14: Viel Spaß mit der Folge.
00:03:22: Henry Mees arbeitet am Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme.
00:03:26: Seit Jahrzehntausend einundzwanzig leitet Henry Mees eine Arbeitsgruppe zum Thema autonomes Fliegen.
00:03:32: Er promoviert im Bereich KI und Robotik und ist Mitglied verschiedener Komitees und Arbeitsgruppen.
00:03:38: Zum Beispiel beim Deutschen Institut für Normung.
00:03:40: Hallo Herr Mees, schön, dass Sie da sind.
00:03:42: Servus.
00:03:43: Zum Einstieg möchte ich gern mal von Ihnen wissen, was ist denn ein Usebase eigentlich?
00:03:50: Naja, das Konzept New Space ist vor einiger Zeit in der EU etabliert worden, um de facto den unteren Luftraum, also alles das, wo in der Zukunft UAVs, also herkömmlich Dronen genannt, solche Systeme mit der General Aviation, also der preis etablierten Luftfahrt gemeinsam unterwegs sein sollen, um einfach einen rechtlichen Rahmen zu schaffen.
00:04:14: der es einem erlaubt, dieses System mit meinschaftlich zu betreiben, zu koordinieren.
00:04:18: Das ist ein bisschen die Vision vom U-Space.
00:04:20: Gut, jetzt sind Ronja bisher schon auch eine Weile unterwegs.
00:04:23: Wozu war es jetzt überhaupt notwendig, diese U-Space-Regulaturik zu schaffen?
00:04:28: Ich denke, wenn man sich so ein bisschen die Zukunft-Vision des U-Spaces anschaut, geht es darum, dass insbesondere wenn irgendwann mal sehr viele UAVs im Unter- und Luftraum unterwegs sind, dass es hier andere Regeln ergeben muss.
00:04:39: weil man nicht, wie es aktuell beispielsweise in bestimmten Luftkontrollzonen der Fall ist, wie man ein Tower hat, der die Flugzeuge und die Helikopter koordiniert und die Flugzeuge freigegab macht, sondern man davon ausgeht, dass es da ein schlankeres und, soll ich mal, etwas flexibleres System braucht, um zukünftig mit größeren Drum und Aufkommen in bestimmten Bereichen gehen zu können.
00:04:58: Also, mit anderen Worten ganz kurz.
00:05:00: Ich verstehe, es gibt keinen Tower, aber es gibt eine Notwendigkeit für quasi eine Strukturierung, weil es so ein vermehrtes Aufkommen von Drohnen gibt, aber es gibt in Europa noch keine U-Spaces.
00:05:10: Also es gibt diese Räume eigentlich noch gar nicht.
00:05:12: Wann zu uns machen?
00:05:14: Woran liegt das?
00:05:15: Ich glaube, dass es auf der einen Seite liegt, dass die Regulatorik sehr lange auf sich hat warten lassen.
00:05:21: Das Konzept des USpace gibt es schon sehr lange, aber das in tatsächlichen Rahmenbedingungen auf Landesebene oder auf Bundesebene umzusetzen, dauert einfach oder hat sehr lange gedauert.
00:05:29: Und ich glaube, es ist ein gewisser wahrsender Hände-Eil-Problem.
00:05:32: Damit sich der USpace lohnt, damit es sich lohnt, als die USpace-Infotruktur aufzubauen, ein USpace-Service-Provider zu stellen, braucht es Leute, die den USpace nutzen wollen.
00:05:42: Es sind solche Leute, diejenigen, die potenziell Droneservices anbieten würden, kommerziell.
00:05:47: Aber gerade um solche Droneservices kommerziell anzubieten, muss ich natürlich auch eine Möglichkeit haben, solche Services zu entwickeln und zu testen.
00:05:57: Und ich glaube dabei ist sich so ein bisschen die Katze in den Schwanz.
00:06:00: Also es gibt keine Use-Bases, in denen ich entwickeln kann.
00:06:02: Es gibt diese Real-Abore.
00:06:04: Auf der anderen Seite gibt es aber auch dementsprechend nicht so einen großen Bedarf oder kann so eine große Nachfrage, weil es einfach noch keine wirklich etablierten Services gibt.
00:06:12: Es gibt jetzt in Deutschland die ersten Hersteller, die wirklich aktiv da hingehen, solche beispielsweise Logistikaufgaben.
00:06:17: bei Drohnen abzudecken.
00:06:18: Aber auch hier ist es so, dass der Weg für den Hersteller oder für den Anbieter dieser Logistik-Lösung momentan einfach einfacher ist, sich eine entsprechende Freigabe im LBA zu holen, um in einer bestimmten Kategorie zu fliegen und nicht zwingend auf den Usebase angewiesen ist.
00:06:34: Ich glaube, das ist ein bisschen das Problem, warum die Usebase es momentan noch nicht so richtig an Pfad gewinnt.
00:06:38: Sie hatten den Begriff Usebase-Infrastruktur eingebracht.
00:06:42: Was ist darunter zu verstehen?
00:06:43: Es ist so, dass der Usebase und einem Usebase-Service-Provider in der Regel sozusagen gestützt ist, also um es hier zwischen verschiedenen Stakeholden unterscheiden.
00:06:52: Aber es geht darum, dass sich eine bestimmte Infrastruktur, beispielsweise eine Kommunikationsanbindung, eine Authentifizierungsmöglichkeit bereitstellen und die entsprechenden Usebase-Services, sowas wie Geavane-Services, Traffic Information usw.
00:07:05: hinter sich diese Services bereitstellen.
00:07:08: Das heißt, da muss sich jemand hinsetzen.
00:07:09: Wir beispielsweise sind unserem Projekt Hedronic und sagen hier, ich möchte in Zukunft ein New Space betreiben.
00:07:15: Ich möchte die Infrastruktur dafür bereitstellen und auch sozusagen die Services, die in dem New Space verpflichtend sind oder optional sind, ebenfalls bereitstellen.
00:07:25: Das ist ein bisschen die Aufgabe des New Space Service Providers.
00:07:27: New Space Service Providers, wir hatten gerade die Analogie zum Tower.
00:07:31: Ist es vergleichbar mit so einem Tower?
00:07:32: Also die Leute, die da sitzen und den Flugverkehr organisieren sozusagen.
00:07:37: Ich würde sagen, man kann es damit vergleichen.
00:07:39: Ja, ich denke, man würde vorsichtig sein, es als eins zu eins Analogie zu betrachten.
00:07:43: Aber ich denke, wenn man es jetzt als, wenn man irgendwie den Vergleich ziehen möchte, dann wäre es wahrscheinlich der Tower, der den Luftraum überwacht und die den Luftraum sozusagen kontrolliert.
00:07:52: Es gibt ein paar Kandidaten, die dafür infrage cam.
00:07:55: Die trauen sich aber gerade noch nicht.
00:07:56: Woran liegt das genau?
00:07:58: Ich weiß nicht, ob die nicht trauen oder ob es einfach, also es muss ja kommerziell irgendwie sich lohnen.
00:08:04: Und ich glaube, der Prozess wäre nicht, ich gehe hin und sage, hey, statt Berlin, ich möchte für euch ein New Space einrichten, lass uns das doch mal machen.
00:08:13: Sondern ich glaube, der Prozess wäre, es gibt einen Demand, es gibt einen Bedarf für ein New Space und es gibt einen sozusagen genug Anfragen an die Stadt Berlin und das auch gerne jemand, der drohen betreibt, einen New Space hätte und den doch bitte in Berlin einrichten könnte.
00:08:28: Und ich glaube, dann ist der Prozess auf der einen Seite sehr langwierig und auf der anderen Seite Wie gesagt, mannswissens gibt es noch keine richtigen Newspaces, die operativ sind.
00:08:36: Sie haben jetzt verschiedene Ursachen dafür angesprochen, warum es noch keine Service-Provider im Bereich Newspaces gibt.
00:08:43: Also Tower Pondons sozusagen zur Organisation des Drohnenluftverkehrs.
00:08:49: Sie haben genannt, ein Mangel an Good Practices.
00:08:51: Es gibt einfach noch keine Vorreiter.
00:08:54: Ein Mangel an Regulaturik.
00:08:56: Ein Mangel an Nachfrage.
00:08:58: Wie sieht es denn technologisch aus?
00:09:00: Haben wir technologisch alles dafür da, um diese Usepaces einzurichten?
00:09:04: Also meines Erachtens nach für die Basiskonfiguration ist eigentlich alles da.
00:09:10: Das ist in meinen Augen mit relativ wenig Aufwand verbunden.
00:09:13: Also wenn ich es jetzt aus einer Forscherperspektive betrachte darf, natürlich hat das die ganze Implementierung, das ganze Umsetzen, das ganze Durring, ist natürlich noch mal auf dem Standort, auf dem anderen Blattpapier.
00:09:24: Aber ich bin technologisch.
00:09:26: für den New Space selber, so wie er in seiner Basiskonfiguration angedacht ist, ist eigentlich alles vorhanden.
00:09:31: Jetzt leiten Sie einen Forschungs- und Entwicklungsprojekt im Mfund, das Projekt ADAM Advanced Airspace Mapping.
00:09:38: Sie sagen, eigentlich gibt es für den New Space technologisch alles.
00:09:41: Was machen Sie denn jetzt in Ihrem Vorhaben?
00:09:44: Genau, ich habe gesagt, es gibt alles, was minimal notwendig ist.
00:09:46: Minimal notwendig beschreibt sozusagen das, was von der EASA im Kontext New Space gefordert wird.
00:09:53: Was wir im Projekt ADAM ganz DLC untersuchen, ist, dass es kommt so ein bisschen, die Idee kommt so ein bisschen aus dem autonomen Fahren.
00:09:59: Vor etlichen Jahren haben die Firmen begonnen, hoch auflösende Kartenmaterial oder hoch auflösendes Kartenmaterial zu erzeugen, damit autonome Fahrzeuge in Zukunft sicherer durch die Straßen fahren können.
00:10:11: Und unser Ansatz in ADAM ist jetzt, dass wir diese Idee dieser hoch auflösenden Karten fürs autonome Fahren auf die Luftfahrt übertragen möchten.
00:10:20: Das heißt, unsere grundsätzliche Philosophie ist am Ende des Tages, wenn ich die Drohne im Use Space irgendwann mal als wirklich ein Business Case, der muss ich in der Lage sein, autonom oder hochautomatisiert zu operieren.
00:10:33: Das heißt, entweder vollständig, ohne dass irgendein Pilot eingreifen muss, oder so, dass ein Pilot z.B.
00:10:39: aus der Hundertdrohne parallel bewachen kann und nur in Notfällen oder nur in kritischsten Situationen eingreift.
00:10:46: Und von dieser Hypothese ausgehend kann man jetzt sagen, je mehr Informationen über die dreidimensionalen Umgebung ich zur Verfügung habe, als autonom und drohendes besser ist, meine Autonomie desto sicherer bin ich am Ende des Tages.
00:10:59: Das ist so ein bisschen die Grundidee von Adam.
00:11:01: Also
00:11:01: wenn ich das richtig verstanden habe, legen Sie mit Ihrem Projekt sozusagen über eine Kartierung des Luftraums die Grundlage für einen autonomen Drohnenverkehr.
00:11:10: Am Ende des Tages muss ich mir angucken, welche Arten von Drohnen hinterher in so einem Luftraum unterwegs sind.
00:11:16: Und insbesondere dann, wenn ich davon ausgehe, dass ich auch viele kleinere Drohnen habe, die vielleicht keine Offendige sind, zurück mitfliegen lassen können, Lidarader, weil ich dann direkt bei mehreren Kilogramm bin, die ich zusätzlich an Gewicht tragen muss, sondern beispielsweise rein kamerabasiert fliegen möchte, um halt mein Use Case ökonomisch funktional darzustellen.
00:11:37: Also in dem Moment, wo ich weiß, wo ich genau lang fliegen kann, auch potenziell, wo ich niedrig fliegen kann, um zu landen.
00:11:43: In dem Moment kann ich mir deutlich weniger sind, solch auskommen, solange ich davon ausgehen kann, dass ich GNSS habe.
00:11:48: Und das ist so ein bisschen die Grundidee, damit bestimmte Businessmodelle halt tragfähig zu machen.
00:11:54: Herr Mays, ganz herzlichen Dank.
00:11:56: Ich würde zum Schluss unseres Gesprächs gerne noch ein paar kurze Fragen stellen, bei denen ich Sie bitten würde, ganz kurz, also innerhalb von einem bis zwei Sätzen, darauf zu antworten.
00:12:07: Innerhalb von Deutschland, die ersten operationellen Use-Bases, würde ich tippen in den nächsten zwei bis drei Jahren, als erweiterte Pilotprojekte wäre meine Einschätzung.
00:12:18: Bis es wirklich kommerziell aktiv mit Geschäftsmodellen genutzt wird, gehe ich davon aus, dass wir hier über mindestens fünf bis zehn Jahre sprechen, eher Richtung zehn Jahre.
00:12:30: Was sind die drei größten technologischen Herausforderungen des Usebase?
00:12:34: Ich denke, die technologischen Herausforderungen kommen eher aus der Nutzung von den Drohnsystemen.
00:12:38: Hier sehe ich eigentlich ganz klar das Thema Umfelderkennung, Entscheidungsfindung und Lokalisierung.
00:12:43: Was sind die nächsten Schritte, damit Usebase Realität wird?
00:12:46: Ich
00:12:46: glaube, am Ende des Tages geht es darum, dass man sich wirklich einmal hinsetzt und es einfach mal umsetzt.
00:12:51: Auch wenn es am Anfang ein Negativgeschäft sein wird, muss man einmal die Grundlagen schaffen, damit alle Beteiligten in der Lage sind, den Usebase zu verstehen und zu setzen.
00:12:59: Wer
00:13:05: ist Mann?
00:13:20: Nachdem wir mit Henry Mays darüber gesprochen haben, was das Konzept Use-Base eigentlich ist und was beispielsweise technologisch nötig ist, damit Use-Bases eingefüllt werden können, soll es jetzt um die politische Perspektive und gesellschaftliche Folgen gehen.
00:13:34: Dr.
00:13:34: Jan Dierks ist seit Jahrzehntausend zwanzig Mitglied der Projektgruppe Unbemannte Luftfahrt, die im Januar zwanzig zum Referat Zukunft der Luftfahrt wurde.
00:13:43: Hier verantwortet er die Bereiche Unbemannte Luftfahrt, Advanced Air Mobility und Use-Base.
00:13:49: Zuvor arbeitete er unter anderem beim BMDV an politischen Strategien im See- und Binnenhafenbereich und bei der Universität Bremen an Normungs- und Standardisierungsprozessen in der internationalen Handelsschifffahrt.
00:14:01: Herr Dix, schön, dass Sie da sind.
00:14:04: Sie arbeiten
00:14:04: im Bundesministerium für Verkehr im Bereich unbemannte Flugsysteme und Advanced Air Mobility.
00:14:10: Sie haben also die Use-Base-Initiative und ihre Umsetzung von Anfang an mitverfolgt.
00:14:15: Wie ist es denn überhaupt zu dieser Idee gekommen und was ist das Ziel des YouSpace?
00:14:21: Ja, sagen wir mal, die Idee ist eigentlich gar nicht in Deutschland entstanden, sondern die Idee ist eine europäische Idee der EASA und der Europäischen Kommission, weil sie eben festgestellt haben, dass wir ein sehr starkes Wachstum im Bereich der unbemannten Luftfahrt haben, dass also immer mehr Drohnen, ganz simple gesprochen, durch die Gegend fliegen.
00:14:42: Und es hier erforderlich wurde, dass man Regelungen trifft zur Kollisionsvermeidung, zur Sicherung der Privatsphäre, für den Umweltschutz und so weiter und so fort.
00:14:51: Und so ein New Space hat eben zum Ziel, den sicheren, oder den sicheren Betrieb von Drohnen und den sicheren Betrieb von bemannten Luftfahrt zu ermöglichen.
00:15:00: Und damit das eben in Europa auch möglichst harmonisiert stattfindet, kam dann die Idee seitens der Europäischen Kommission und der EASA eben insbesondere die Verordnung.
00:15:11: twenty, einundzwanzig sechs, sechs vier zu machen, die eben die Rahmenbedingungen festlegt für den New Space.
00:15:18: Ich habe jetzt schon davon gehört, dass es zum Beispiel in Hamburg ein New Space Real Labor gab.
00:15:23: Gibt es denn überhaupt schon ein New Space, der über diesen Real Labor Charakter hinausgeht?
00:15:29: Ehrlich gesagt, nein.
00:15:30: Aber den gibt es auch noch nirgendwo sonst.
00:15:33: Den gibt es auch noch nicht in anderen europäischen Staaten, sondern es ist halt sehr schwer, aus einer europäischen Verordnung dann auch tatsächlich praktische Politik zu machen und einen praktischen Use-Base einzurichten.
00:15:46: Das heißt aber, ich könnte jetzt nicht, sag ich mal, morgen einen Use-Base beantragen und den könnte man dann direkt umsetzen.
00:15:52: Wir sind regulatorisch in Deutschland noch nicht so weit, dass das gehen würde.
00:15:56: Also es ist jetzt ein bisschen schwierig, weil wenn man Recht setzt als Ministerium oder in der Politik, wenn man Recht machen möchte und wir müssen diese Verordnung nochmal in nationales Recht gießen, weil die Verordnung selber ist ein bisschen schwierig.
00:16:10: Sie hat sehr viele, sagen wir mal, lässt den Mitgliedstaaten sehr viele Möglichkeiten, Entscheidungen zu treffen.
00:16:17: Aber diese Entscheidung müssen wir dann natürlich auch rechtlich festlegen.
00:16:20: Es ist tatsächlich so, so viel kann ich sagen, wir haben hier einen sehr umfassenden Entwurf erarbeitet in unserem Hause, der jetzt auch gerade durch unser Haus durchläuft, also wo die anderen Referate dann auch mal drauf gucken und schauen, passt das uns oder nicht.
00:16:34: Und dann hoffen wir, aber das ist wirklich eine Hoffnung, dass wir diesen Gesetzentwurf Ende des Jahres eben auch ins Kabinett bringen können und dass wir dann im ersten halb Jahr, zwanzig, sechsundzwanzig so weit sind, dass die ersten Newspaces beantragt werden können.
00:16:50: Man sieht also, es fehlt noch eine gewisse Regelung für eine echte praktische Umsetzung.
00:16:56: Aber welche Chancen bietet denn ein Newspace jetzt überhaupt?
00:16:59: Also warum lohnt sich diese Initiative?
00:17:03: Also ein Newspace-Dienst oder ein Newspace hat erst mal ein ganz menge Chancen.
00:17:09: Nämlich ist es tatsächlich so, dass wir im Bereich der unbemannten Luftfahrt immer mehr Anwendungen haben.
00:17:14: Sonst bräuchten wir ja gar kein New Space.
00:17:17: Es geht jetzt also weniger darum, unbemannte Luftfahrt.
00:17:20: Da verstehen wir zunächst mal nur die unbemannten Luftfahrtsysteme.
00:17:23: Da lassen wir mal die Flugtaxis außen raus, sondern es geht wirklich nur um Drohnen.
00:17:27: Beim New Space geht es wirklich nur um Drohnen.
00:17:29: Und da haben wir zum Beispiel unheimlich viele schon Forschungsprojekte auch gehabt.
00:17:33: Zum Beispiel Medifly in dem eben Laborproben von einem Krankenhaus sofort ins Labor geflogen werden konnten und während der Patient sogar noch auf dem OP-Tisch liegt und gleichzeitig wird dann ganz schnell untersucht und das Ding kommt innerhalb von zwei Stunden zurück.
00:17:50: Andere Anwendungen sind zum Beispiel in der Landwirtschaft oder sind zum Beispiel mit Blick auf Linieninspektionen, wenn sie Stromleitungen inspezieren.
00:17:59: Das passiert heute zum Beispiel noch überwiegend in den Helikoptern.
00:18:02: Da wäre eine Drohne ja durchaus sowohl wesentlich billiger als auch umweltfreundlicher, als auch leiser.
00:18:08: Und was es aber wahrscheinlich nicht geben wird in absehbare Zeit ist, dass was sich viele Menschen fürchten und andere eben sich darauf freuen wird, zum Beispiel die Plitzerlieferung oder den Kaffee in der Stadt.
00:18:18: Das wird es auf absehbare Zeit erst mal nicht geben, weil man muss sich halt vorstellen, wir fliegen immer noch über Menschen, was ja gewisses gewahren Potential hat.
00:18:27: Und man weiß ja gar nicht, wo soll denn die Drohne landen?
00:18:29: Wo soll die das denn absetzen?
00:18:31: der Date eines Hochhauses, eine Pizza versteckt.
00:18:34: Also das sind natürlich alles Sachen.
00:18:36: Da geht erstmal Sicherheit vor und deswegen glauben wir nicht, dass es eben in absehbare Zeit zu solchen Dingen kommt.
00:18:42: Aber es kommt zu sehr, sehr, sehr vielen anderen Anwendungen, die wir uns heute zum Teil noch gar nicht vorstellen können.
00:18:48: Wenn ich da für dich nur einen Satz sagen, und zwar ist der U-Space in meinen Augen, und das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung, in meinen Augen, ist der Vorläufer für die sogenannte Advanced Air Mobility.
00:19:00: Da reden wir dann mal über Flugtaxis, da reden wir mal über ganz schwere Transportdrohnen.
00:19:05: Und ich glaube, das, was wir im Use-Base lernen können, sicheren, unbemannten Betrieb und zu gewährleisten, das wird uns für die Advanced Air Mobility super helfen.
00:19:15: Und wenn wir uns nochmal das Thema Klima und Umwelt anschauen, welche Folgen hat der Use-Base da?
00:19:20: Ja, ich sag mal so, es ist natürlich tatsächlich so, dass eine Drohne, wenn sie startet oder wenn sie landet, macht sie lernen.
00:19:27: Das ist so.
00:19:28: Wenn Sie aber dann erst mal in der Größe Höhe erreicht hat, also wenn sie dann fünfzig, sechszig, siebzig Meter hoch fliegt, hört man sich nicht mehr mehr.
00:19:36: Und das ist natürlich sozusagen ein großer Vorteil gegenüber bodengebundenen Verkehr, Verkehr, die man von Anfang bis Ende hört.
00:19:44: Aber bleiben wir bei der Umwelt, was sehr häufig auch vernachlässigt wird, ist die Frage Drohnen sind natürlich auch ausgezeichnet, um Umweltentwicklungen zu beobachten und zu überwachen.
00:19:57: Und genauso kann man natürlich Populationen prüfen.
00:19:59: Man kann sehr schnell sehr viele Aufnahmen von Waldschäden, von gesunden Wald, von usw.
00:20:05: und sofort machen.
00:20:06: Wir haben ja jetzt schon über Herausforderungen gesprochen, die auf dem Weg zum New Space noch bestehen.
00:20:10: Und Sie haben auch das Thema Sicherheit beispielsweise schon angesprochen.
00:20:14: Welche Herausforderungen werden denn womöglich aus dem New Space noch entstehen und wie soll damit umgegangen werden?
00:20:21: Es ist tatsächlich so, dass alle Drohnen, die in einem Usebase fliegen, die müssen sichtbar sein.
00:20:26: Da müssen die Usebase-Service, wobei der Wissen, wo die ist, müssen wissen, in welchem Track die fliegen, also in welche Richtung.
00:20:32: Und dann muss es natürlich Maßnahmen geben, wenn zum Beispiel ein Notfallhelikopter durch diesen Usebase durchfliegen will.
00:20:39: Es ist ja eigentlich zu spät, wenn ich den Helikopter wahrnehme, wenn er in den Usebase anfliegt.
00:20:44: Weil bis dann eine Drohne reagieren kann, ist der schon wieder raus.
00:20:48: Die fliegen nämlich verdammt schnell, diese Dinge.
00:20:50: Also das hat wenig Sinn.
00:20:52: Deswegen arbeiten wir daran zu überlegen, wie können eben diese Organisationen schon bevor sie starten, mitteilen, hey, in drei Minuten fliegen wir zum Beispiel in Hamburg zur Kürbrandbrücke, queren euren Newspaces auf dem Track und deswegen müsst ihr frei räumen.
00:21:06: Das sind solche Herausforderungen, die wir gerade mit Blick auf Kollisionsvermeidung.
00:21:12: haben.
00:21:12: Weide Herausforderungen sind natürlich auch im Bereich Security zu sehen, weil wir verlassen uns sehr stark auf Digitalisierung, wir verlassen uns sehr stark auf Mobilfunknetze, auf gute Mobilfunknetze, fünf Genetze, aber man muss natürlich auch sicherstellen, dass die Kommunikation auf jeden Fall aufrechterhalten wird oder Maßnahmen ergriffen werden, wenn die Kommunikation abreißt, dass die Drohne zum Beispiel sofort landet, dass die Drohne zurückfliegt zum Ausgangspunkt oder wie auch immer.
00:21:37: Also das sind alles technische Fragen.
00:21:40: die durchaus eine hohe Herausforderung haben.
00:21:43: Auf die Zukunftsvision gehe ich gleich auch noch ein.
00:21:45: Vorweg noch eine Frage.
00:21:47: Wie ist denn eigentlich der Status quo?
00:21:49: Also können momentan Drohnen kommerziell genutzt werden?
00:21:52: Also beispielsweise in der Logistik.
00:21:54: Wie ist das in Deutschland?
00:21:55: Weil man da ja aus den USA beispielsweise von hört, dass da Transportdrohnen eingesetzt werden.
00:22:00: Ja, natürlich kann man in Deutschland Drohnen nutzen und da kommt es jetzt drauf an, wofür ich die Drohne nutzen möchte.
00:22:06: Wenn ich also jetzt mit der Drohne, und das ist egal, ob ich vorweg schicken, ob ich eine private Drohne habe oder ob ich eine kommerzielle Drohne habe, das ist völlig wurscht in Deutschland, dann brauche ich dafür keine Genehmigung, da kann ich das einfach tun.
00:22:17: Also auch wenn ich mal jetzt beispielsweise über mein Haus fliegen möchte oder sonst was, so lange ich natürlich die Nachbarn nicht.
00:22:24: belästige und den Nachbarn nicht sozusagen die Nachbarn filmen.
00:22:27: Wenn es dann aber schwieriger wird, insbesondere die sogenannten Bivilosflüge, also Flüge außerhalb der Sichtweite, wenn ich also vorhaben mit der Drohne, was ich sagte, zum Beispiel von einem Krankenhaus zu einem Labor zu fliegen, dann kann ich die ja nicht die ganze Zeit beobachten, sondern fliege ich Bivilos, also außerhalb der Sichtweite.
00:22:44: Und dann ist es schon sehr wichtig, dass ich einen Antrag stelle bei Luftfahrtbundesamt.
00:22:49: Da muss ich dann einen Antrag stellen und ein sogenanntes Konzept auf Operations einreichen, also ein Konzept.
00:22:55: Wie will ich eigentlich den Flug jetzt durchführen hier?
00:22:58: Und was sind meine Sicherungsmaßnahmen, falls irgendwas schiefgeht?
00:23:01: Falls ich den Kontakt verliere?
00:23:03: Oder falls wie sichere ich die Ladung und so weiter und so fort?
00:23:06: Das ist dann halt etwas schwilliger.
00:23:09: Da muss ich dann halt Anträge stellen, die auch recht komplex sind.
00:23:13: Das muss ich schon sagen.
00:23:14: Da habe ich noch zwei Rückfragen zu.
00:23:16: Zum einen wissen Sie, inwiefern das genutzt wird, Also gibt es wirklich schon kommerzielle Flüge, also so Transportflüge in Deutschland?
00:23:24: Ja, es gibt schon sehr viele kommerzielle Flüge.
00:23:26: Gar nicht so viele Transportflüge, sehr viele Flüge sind das, was ich wollen sage.
00:23:30: Das sind beispielsweise Inspektionsflüge.
00:23:32: Rückeninspektionen, Leitungs- oder Linieninspektionen, auch beispielsweise Flüge zur Überwachung großer Menschenmengen und solche Dinge oder Großveranstaltungen, Flüge zur Sicherung von bestimmten Einrichtungen oder Anlagen oder geguckt wird usw.
00:23:48: Würden mit dem U-Space diese Genehmigungsprozesse wegfallen, dadurch dass andere Dienste zur Verfügung stehen, die eben dafür sorgen, dass das Ganze sicher geschieht oder würde es diese Genehmigungen trotzdem geben.
00:24:01: Also das wird die Prüfung nicht ganz oder die Genehmigungen nicht ganz abschaffen, aber es wird sich enorm vereinfachen und darum geht es uns ja auch.
00:24:09: Und
00:24:09: abschließend würde ich Sie gerne bitten um ein Zukunfts-Szenario.
00:24:14: Wie gestaltet sich die Zukunft des You Space?
00:24:17: So
00:24:19: ein bisschen habe ich es ja eben schon gesagt, ich halte den You Space eher für eine Lösungen, die früher oder später durch die Advanced Air Mobility abgelöst wird.
00:24:29: Aber seien wir doch mal, schauen wir mal, was wir hier eigentlich tun.
00:24:33: Also es ist High-Tech und es ist ein neuer Verkehrsträger, der in bestehende Strukturen eingebaut oder integriert werden muss.
00:24:42: Das ist natürlich einfach, aber ich glaube, wir stehen tatsächlich an der Schwelle zu ganz neuen Verkehrskonzepten.
00:24:49: So, und ich denke mal, einerseits ist natürlich, was die technologische Entwicklung angeht, bewegen wir uns hier in Bereichen Digitalisierung und KI, die unglaubliches Zukunftspotenzial haben.
00:25:03: Und andererseits denke ich, wird es ja auch so sein, dass, wenn erst mal der Drohnenbetrieb so angelaufen ist, wie wir uns das vorstellen, also so richtig viel Drohnenbetrieb ist, dann wird es eben auch tatsächlich das Wohlbefinden der Menschen steigern, das Leben erleichtern, das wird kostengünstiger sein, beispielsweise bestimmte Dinge auszuführen, die man früher mit sehr teuren Gerätschaften ausgeführt hat.
00:25:31: Aber ein Punkt, der besonders wichtig ist, finde ich, ist, wir müssen die Menschen auch wirklich mitnehmen.
00:25:36: Wir müssen sie an diesen Prozessen von Anfang an beteiligen.
00:25:39: Wir müssen, und das steht zum Beispiel auch in der europäischen Verordnung, wir müssen die Bevölkerung auch befragen, wenn es darum geht, ein Usebase einzurichten oder nicht.
00:25:48: Weil wenn wir die Unterstützung der Bevölkerung nicht haben, dann brauchen wir damit gar nicht anfangen mit den Drohnen, weil dann werden die Drohnen wahrscheinlich kaum benutzt werden.
00:25:55: Und deswegen ist es ganz wichtig, auch den Menschen eben auch aufzuzeigen, welche Vorteile diese Unbemantelungsfahrt hat.
00:26:04: Ich würde Ihnen jetzt zum Abschluss gerne noch ein paar kurze Fragen stellen.
00:26:08: Wann wird der Usebase Realität sein?
00:26:11: Was sind die drei größten aktuellen Herausforderungen?
00:26:26: Und was sind die nächsten Schritte zum Use-Base?
00:26:35: Welche gesellschaftlichen Herausforderungen sind mit Use-Bases verbunden?
00:26:40: Es ist immer so, dass man natürlich ein gewisses Vorsicht seitens der Gesellschaft sieht, wenn es um eben Neuerungen geht.
00:26:48: und so ein bisschen vielleicht auch vielen Menschen die Angst zu nehmen, auch die Angst vor zusätzlichen Lernen zu nehmen, denke ich mal ist eine hohe gesellschaftliche Herausforderung.
00:26:57: Und was wird durch U-Spaces für die Gesellschaft verbessert?
00:27:00: Ich hatte es vorhin schon angedeutet, kostengünstigere Transport, Verrängerung, das Verkehrskollab, der Staus, das bodendebundene Verkehr beispielsweise, kostengünstigere Lösungen für nicht nur Transport, sondern insbesondere auch mit Blick auf die Bahn.
00:27:18: Herzlichen Dank an Henry Mees vom Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme und Dr.
00:27:23: Jan Dijax vom Bundesministerium für Verkehr für die spannenden Einblicke und Diskussionen.
00:27:28: Euch, liebe Zuhörerinnen und Zuhörern, danke fürs Einschalten und bis bald.
00:27:35: Schön, dass ihr heute dabei wart.
00:27:37: Wenn es euch gefallen hat, abonniert uns gerne und teilt den Podcast.
00:27:41: Bei Fragen und Anregungen schreibt uns an impact.tv.
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